Mittwoch, 4. Dezember 2013

Sherlock … die Spannung steigt ….





Den fünfzehn bis dreiundzwanzig Menschen, welche sehnsüchtig auf den 2. Teil meiner Sherlock Holmes Trilogie harren, steht eine schlechte Nachricht bevor: Der Erscheinungstermin hat sich auf Mitte / Ende Dezember verschoben.

Und wer hat’s gemacht? Die Schweizer von Ricola Käuterzucker?

Nein?

Wer dann?

Dieser, unten stehend abgebildete, Herr mit dem geschmacklich nicht unbedingt Mainstream kompatiblen Bart und Ohrschmuck. 


 
 "most suspicious" Herr ...



Oh sicher, denkt da mancher und sagt sich: He certainly looks the part, does he? Indeed, he does, Mister Gray is inclined to answer.  

Und was hat der Mann getan, um Sherlocks Erscheinungstermin so fies zu verzögern? Hat er Herrn Grays Laptop gestohlen? Seinen Mailaccount gehackt, oder Sherlocks Autor womöglich mit einem fiesen Zombievirus infiziert?

Nichts von alledem.

Herrn Gray geht es den Wetter –und häuslichen Umgebungsumständen entsprechend physisch und psychisch gut. Und er ist auch weder von jenem ominösen Herrn bestohlen, noch bedroht worden. 


Dieser Herr ist (trotz seiner für viele eher verdächtigen Bartpracht) Funktionär des deutschen Schriftstellerverbands und außerdem Verlagslektor und hat darauf bestanden, dass Herr Gray zunächst an seinem für nächstes Frühjahr geplantem Verlagsbuch arbeitet, statt Sherlock und Watson zu ihrem Recht zu verhelfen.

Da Verlagsveröffentlichungen von langer Hand geplant und vorbereitet werden wollen und weniger flexibel ablaufen, als Herrn Grays übliche Onemanshow Indie-Produktionen mussten die beiden viktorianischen Helden sich – leider, leider – vorläufig etwas weiter hinten anstellen.  (Und ich verrate hier sicherlich keine Küchen oder gar Ermittlungsgeheimnisse, wenn ich Sherlocks begierigen Fans von ihm ausrichte, dass er „certainly not amused about is“)

Oh, fragt man sich innerhalb der überschaubaren Traube der Gray-Fans, was ist denn das für ein neues Buch? Worum geht’s da und ist es denn möglicherweise überhaupt gut und spannend genug, um dafür den besten Detektiv der Welt und seinen treuen Doktor zu vernachlässigen?

Eine Frage die ziemlich schwer zu beantworten ist, liebe Freunde, beste Feinde und zufällige Blogleser. Doch werde ich es in knappen Worten dennoch versuchen.

Der Held jenes nächsten Verlagsbuches von Herrn Gray ist nicht weniger bekannt als Mister Sherlock Holmes, the first consulting detective. Nur könnte man durchaus behaupten, dass jener ominöse Herr nicht als Mister, sondern eher als Monsieur angeredet werden will. Mit anderen Worten: Der Typ ist Franzose. Und ihn berühmt zu nennen ist gewissermaßen irreführend. Berüchtigt trifft in seinem besonderen Fall eher den Kern des Pudels.  Und wenn der Leser ihn in Herrn Grays Printbuch trifft, ist er fett, lahm, recht alt und hängt – gezwungenermaßen -  relativ lustlos  in einer Irrenanstalt vor den Toren von Paris ab, während zur selben Zeit im Louvre Napoleon Bonaparte entweder gerade rauschende Feste feiert oder über raffinierten neuen Feldzugsplänen brütet… 

Zum Trost für alle Sherlock Fans hier wenigstens der - allzu kurze -  Trailer für BBC's Sherlock Serienstaffel Nummer 3